Peter liest …
Gedankenspeicher zu eigenen Lektüren
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Cédric Sapin-Defours Buch "Sein Geruch nach Regen" ist mehr als die Hommage an eine Mensch-Hund-Beziehung. Es lotet die menschliche Existenz aus in Begleitung des Hundes. Einige eher persönliche Bemerkungen!
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Das Schlimmste, den gewaltsamen Tod des eigenen Kindes aushalten müssen. Jan Costin Wagner hat mit "Eden" einen bewegenden Roman vorgelegt.
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Kein Mord, augenscheinlich nicht einmal ein 31. Stock! Per Wahlöö schrieb mit "Mord im 31. Stock" im Jahr 1964 einen dystopischen Kriminalroman von besorgniserregender Aktualität.
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Gianni Solla lotet in seinem Roman die Kraft von Freundschaft, Liebe und Bildung, aber auch dessen Schattenseiten auf sensible und ausgesprochen lesenswerte Weise erzählerisch aus.
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Laurent Binets "Perspektiven" liest sich als historischer Krimi in der Form eines spannenden Briefromans. Er bietet aber auch reizvolle darüber hinaus gehende Lesarten an mit Reminiszenzen an die Kunst- und Kulturgeschichte.
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Jakob Heins wunderbar heiterer Roman erzählt eine skurrile Geschichte aus dem reichen Fundus deutsch-deutscher Beziehungen. Sie macht durchaus high.
Read MoreDenn ich, ohne meine Bücher, bin nicht ich.
Christa Wolf
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Eine Binsenweisheit: Man liest nie voraussetzungslos. Auszuschließen ist deshalb auch nicht, dass derlei Voraussetzungen im wesentlichen Maße nicht nur den Eindruck, sondern auch das Urteil über das Gelesene prägen. Das gilt natürlich ebenso für jene…
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Verwirrnis ist ein Wort, das der Duden nicht verzeichnet. Eine Neuschöpfung also, so könnte man annehmen und sich über den scheinbaren Manierismus wundern. Warum nicht schlicht „Verwirrung“? Neu ist der Begriff aber nicht, im Gegenteil. D…
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Robert Seethalers "Der letzte Satz" überzeugt nur, wenn man ihn von der offensichtlichen Hauptfigur Gustav Mahler abrückt. Aber dann lohnt er am Ende doch.
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Schau ich auf die zahlreichen Beiträge, die sich in den letzten Tagen mit der Rückschau auf das Lesejahr 2017 beschäftigen, dann könnte ich zu dem Schluss kommen, die falschen Bücher gelesen zu haben. Denn mit einer Top Ten-, Top Eight-, Top Six- ode…
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Es gibt noch einige nicht ins Deutsche übersetzte Texte von Henning Mankell – vor allem Dramen, Jugendbücher und einige wenige Romane -, denen sich der Zsolnay Verlag hoffentlich noch annehmen wird. Aber seinen definitiv letzten Roman zu lesen,…
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Giratoire – Kreisverkehr. Dessen vermeintliche „Schönheit“, auf die der deutschsprachige Titel hinweist, spielt im Originaltitel keine Rolle und wird durch diesen Verzicht der Romanhandlung in höherem Maße gerecht als die Adaption. …
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