Hinter der neuen Tapete … ... ist immer noch die gleiche Wand

Klauseln, die festlegen, wann Renovierungs- oder Schönheitsarbeiten zu erfolgen haben, gibt es für Blogs nicht. Glücklicherweise! Vorrangig ist, zumindest solange man den Blog nicht professionell betreibt, einzig das persönliche Empfinden, ob die selbst geschaffenen digitalen Räume, in denen man sich täglich aufhält, noch den Schreib- und Lesegewohnheiten – oder sollte ich nicht sagen: Lebensgewohnheiten? – entsprechen und gefallen. Hier genau liegt auch der Grund, warum ich das Aussehen meines Blogs geändert habe.

Dessen bisheriges Erscheinungsbild, mit dem ich vor rund einem Jahr startete, half mir, WordPress besser kennenzulernen und mich darin zurecht zu finden. Das kostenfreie Theme Tempera von Cryout Creations gestattete mir, dem Anfänger, meinen Blog zumindest weitgehend so aussehen zu lassen wie ich es mir vorstellte. Mit der Zeit wuchsen aber dann doch die Ansprüche, zumal ich eine Reihe schöner anderer Designs und Themes auf den unterschiedlichen Literaturblogs kennenlernen durfte. Ebenso aber war mir klar, dass ich natürlich nicht kopieren wollte und dass das Theme mit wenig Aufwand handhabbar bleiben musste.

Ich habe zunächst mit einem Premium Theme von Designers Inn herumexperimentiert, merkte aber schnell, dass mir das Ganze viel zu aufwendig war. Was da angeboten wird, ist interessant für professionelle Webauftritte, aber nicht für meinen kleinen Blog. Ich konnte den Kauf rückgängig machen, was reibungslos funktionierte. Auch wenn wir nicht zusammengekommen sind, in diesem Punkt ein großes Kompliment an Marco Linke.

Entschieden habe ich mich schließlich für das Weta-Thema von Elmastudio. Es bietet mir derzeit die größte Variabilität bei kleinstmöglichem Aufwand. Das derzeit aktuellste Theme Uku war mir schon wieder zu groß. Und zugegebenermaßen: Mir gefällt der vorgegebene Schrifttyp für die Beiträge nicht. Man kann das ändern, sicherlich, doch dazu muss ich ins Theme rein; das aber ist genau das, worum ich mich nicht kümmern will. Immer wieder wird auch darauf hingeweisen, dass bei Elmastudio der Support nach einem Jahr auslaufe und man das Theme dann neu erwerben müsse. Das habe ich angesichts der Vorteile, die mir Weta bietet, in Kauf genommen. Das Theme kostet vergleichsweise ein kleines Geld. Wenn es sich bewährt und dennoch Support nötig sein sollte, bin ich gerne bereit, den für ein weiteres Jahr zu bezahlen. Um den Preis anderer Premium Themes, die längerfristigen Support leisten, zu erreichen, müsste ich drei, vier Jahre Weta lang immer wieder neu erwerben. Ob man ein Theme aber tatsächlich über einen solch langen Zeitraum nutzen wird, darf man wohl angesichts der Schnelllebigkeit des Mediums getrost in Frage stellen.

So hoffe ich, dass der Tapetenwechsel ansprechend ist und angenommen wird. Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.

Ach ja, der Esel wird auf neuen Beitragsbildern wohl  nicht mehr erscheinen und mit und mit verschwinden. Er war in den Anfängen eher zufällig in den Blog gerutscht, … Aber damit wäre ich bei einem Rückblick auf das erste Blogjahr. Das soll ein eigener Beitrag werden.

3 Kommentare zu „<span class="entry-title-primary">Hinter der neuen Tapete …</span> <span class="entry-subtitle">... ist immer noch die gleiche Wand</span>“

  1. Lieber Peter,
    schön ist sie geworden, die neue Tapete. Und die Elma-Studio-Designs sind ja schon klasse. Ich habe gerade das erste Jahr mit Zuki hinter mir und habe – mal abgesehen davon, dass es ja tatsählich ein überschaubarer Betrag wäre – noch keine neue Rechnung bekommen. Über das Verschwinden des Blog-Tieres bin ich jedoch schon ein wenig traurig… Tiere lockern die Bloggerei ja immer ein wenig auf :-).
    Viele Grüße aus dem heute ausnahmesweise schön sommerlichen Wuppertal, Claudia

    1. Liebe Claudia,
      danke für die Rückmeldung. Ich habe auch in meinem fortgeschrittenen Alter mein Faible für Plüschtiere nicht ablegen können. Kindheitsreminiszenzen! Der Esel sitzt auf meinem Schreibtisch und schaut mich an. Dann bekomme ich ja auch wieder Zweifel. Er war jedoch eher als Spontanlösung eines sich mir beim Einrichten des Blogs stellenden Problems in die Bilder hineingekommen. Und da sich das Problem wohl so nicht stellt wie ich damals annahm, könnte er auch wieder raus. Darüber wollte ich etwas schreiben, wenn der Blog Mitte des Monats 1 Jahr alt wird. Und vielleicht weiß ich am Ende dieses Textes dann tatsächlich, was ich tue. Die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Schreiben.
      Viele Grüße aus Eschweiler in der Nähe von Aachen, wo der Blick aus dem Fenster an Sommer erinnert, das Hinaustreten auf die Terrasse aber im Moment eher wie Herbst anmutet,
      Peter

  2. Pingback: Jahrestag Null Eins - Peter liest ...

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