Wolfgang Borchert: Die drei dunklen Könige (1946)
Wolfgang Borcherts „Die dunklen Könige“ ist leider von bedrängender Aktualität und trotzdem nicht ganz hoffnungslos.
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Beiträge zu Literatur der Klassiker, wer auch dem zuzuordnen ist
Wolfgang Borcherts „Die dunklen Könige“ ist leider von bedrängender Aktualität und trotzdem nicht ganz hoffnungslos.
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Fontanes kleiner Roman „Stine“ ist vielleicht einer seiner düstersten Beiträge zur Gesellschafts- und Bewusstseinslage im preußischen Deutschland des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Theodor Fontane: Stine Read More »
Heines Gedicht ist kein Weihnachtsgedicht, kein frommer Wunsch zum Fest, nicht einmal ein Anti-Weihnachtsgedicht, aber eine ernst zu nehmende Mahnung.
Heinrich Heine: Altes Kaminstück (1824) Read More »
Heinrich Manns Klassiker „Der Untertan“ beweist auch mehr als 100 Jahre nach seinem Ersterscheinen eine Aktualität, die Sorge machen kann.
Heinrich Mann: Der Untertan Read More »
Keine Hommage, aber ein Plädoyer für Innstetten! Gedanken zu einem großen Roman der Weltliteratur und einem der bekanntesten Gespräche der Literaturgeschichte. Darin bündelt sich die literarische Kunst von Fontanes „Effi Briest“ wie Licht im geschliffenen Diamanten.
Theodor Fontane: Effi Briest Read More »
Martin Walsers Erfolgsnovelle „Ein fliehendes Pferd“ von 1978 lohnt auch im Abstand von mehr als 30 Jahren ein Neu- und Wiederlesen.
Martin Walser: Ein fliehendes Pferd Read More »
Machen wir uns doch nichts vor! Die Frau, die Mann und Kinder verlässt, hat es ungleich schwerer, dass die Öffentlichkeit ihrem Verhalten Verständnis entgegenbringt, als der Mann, der sich von seiner Familie abwendet. Schnell steht ein vermeintlicher Anspruch auf Rechtfertigung im Raum. Schneller entsteht ein moralischer Vorbehalt, ein zweifelndes Muss-das-denn-sein?, wenn nicht ein empörtes Wie-kann-man-nur!.
Theodor Fontane: L’Adultera Read More »
Die Erinnerung trügt, fast immer. Dieser Umstand ist von solcher Gewissheit, dass es schon fast peinlich wirkt, wenn jemand meint, darauf einmal mehr hinweisen zu müssen. Was anderes aber ist der Moment, in dem das Trügerische der Erinnerung bewusst wird. Ein Zögern entsteht, sei es in der Bewegung, die gerade ausgeführt wird, sei es in
Theodor Fontane: Grete Minde. Nach einer altmärkischen Chronik Read More »
Irgendetwas hindert daran, der Marquise von O…, dieser „Dame von vortrefflichen Ruf, und Mutter von mehreren wohlerzogenen Kindern“, wie es gleich am Anfang der Erzählung heißt, zu trauen. Was dieses Misstrauen auslöst, ist schwer zu beschreiben, vielleicht nur zu umkreisen. Da macht zuerst der Erzähleinstieg stutzig. Warum wird gleich zu Beginn so dick aufgetragen? Man
Heinrich von Kleist: Die Marquise von O… Read More »
Knecht Ruprecht Von drauß’ vom Walde komm ich her; Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen Sah ich goldene Lichtlein sitzen; Und droben aus dem Himmelstor Sah mit großen Augen das Christkind hervor, Und wie ich so strolcht’ durch den finstern Tann, Da rief’s mich mit heller Stimme an: „Knecht Ruprecht“,
Knecht Ruprechts frohe Weihnacht Über die Rätselhaftigkeit eines Klassikers Read More »
Bobrowski war anders, ist anders. Das erscheint sicherlich als merkwürdiger Charakterisierungsversuch für einen Schriftsteller, für einen Künstler. Denn das Anderssein, das Anders zur Welt gestellt sein als das Gängige, das Hergebrachte, die Konvention ist doch eine genuine Eigenschaft von Literatur und Kunst. Angepasstheit an das Gewohnte ließe sie erstarren im Trivialen, machte sie im besseren
Johannes Bobrowski: Gesammelte Gedichte Read More »
Wer kennt Dorothea Seelhorst? Sollte jemand nicht abwinken, wäre das reiner Zufall. Dorothea Seelhorst war in den Jahren 1965 bis 1970 die verantwortliche Redakteurin der legendären Weihnachtshefte von Tchibo. Diese Hefte, die damals den Kunden kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, erzielen heute auf Tauschbörsen und in Antiquariaten erstaunliche Preise. Ich weiß noch, ich habe sie
ein altes Weihnachtsgedicht Read More »
Ist nichts so alt wie das Buch von gestern? So fragte sich Birgit Böllinger in einem Beitrag auf ihrem Blog Sätze und Schätze nicht ganz ohne Unbehagen angesichts der sehr starken Fixiertheit der Literaturblogs auf literarische Neuerscheinungen. Bei der Klage über den zeitgenössischen Rezensionsbetrieb beließ sie es aber nicht, sondern initiierte die Aktion #MeinKlassiker und
Unwiederbringlich gehört nicht zu den bekannten Romanen Fontanes. Stammte er nicht aus dessen Feder und würde er nicht getragen von den die Zeiten überdauernden und in den schulischen Kanon des Deutschunterrichts eingegangenen Romanen wie Irrungen, Wirrungen oder Frau Jenny Treibel oder auch Effi Briest, so wäre er wohl mitterweile vergessen. Zu Unrecht wäre es so!
Theodor Fontane: Unwiederbringlich Read More »