NS-Zeit

Jürgen Wiebicke: Sieben Heringe

Wie gut kennt man eigentlich die Lebensgeschichte der eigenen Eltern? Im ersten Erinnerungszugriff ist man sich ihrer und damit auch immer seiner selbst meistens recht schnell sehr sicher. Daten können genannt und wesentliche Lebensstationen von Vater und Mutter benannt werden. Belässt man es dabei, wähnt man sich in der Annahme, ein Stück weit Verfügungspotenzial über deren Geschichte zu haben.… Zum Weiterlesen

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Köhlmeier, Erwarten Sie nicht

Michael Köhlmeier: Erwarten Sie nicht, dass ich mich dumm stelle.

Die Rede

Man muss die Rede hören. Dann sehen. Dann lesen. In dieser Reihenfolge.

Hören

(Ich hätte mir gewünscht, einen Audiofile der Rede gefunden zu haben, den ich hätte einbetten dürfen. Er hätte es leichter möglich gemacht, sich nur auf das Gehörte der Rede zu konzentrieren. Die Audiospur aus dem Video zu extrahieren und als separaten File zur Verfügung zu stellen, war mir aus eventuell relevanten urheberrechtlichen Gründen zu riskant.Zum Weiterlesen

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Boschwitz, Der Reisende

Ulrich Alexander Boschwitz: Der Reisende

„Zum großen Bösen kamen die Menschen nie mit einem Schritt, nie, sondern mit vielen kleinen,
von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung. Es wird gesagt, dann wird getan.“
(Michael Köhlmeier)

Zeugenschaft ist eine der faszinierendsten und vielleicht auch wichtigsten Merkmale guter Literatur. Zeugenschaft für das, was geschieht, sei es in den Zentren, sei es an den Rändern, sei es auf der Ebene der Ereignisse, sei es auf der der Folgen.… Zum Weiterlesen

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Timm, Ikarien

Uwe Timm: Ikarien

Ab und an stellt sich schon während des Lesens eines Buches der erste Satz ein, mit dem ich den Blogbeitrag beginnen möchte. Und wenn das geschieht, hat häufig dieser Satz auch noch Bestand, wenn ich mit dem Schreiben beginne, meistens sogar auch noch, wenn der Beitrag fertig ist. Dass sich aber beim Lesen der letzte Satz, der, auf den es am Ende hinausläuft, einstellt, geschah bisher, insofern ich nichts vergessen habe, nie.… Zum Weiterlesen

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Pirotte, Heute leben wir

Emmanuelle Pirotte: Heute leben wir

Ein Begleiter des Euregio-Schüler-Literaturpreises von Beginn an bin ich nicht, aber ich verfolge ihn seit Jahren, meist lesend, ab und an auch Veranstaltungen besuchend. Unter den zahlreichen und durchweg sinnvollen Literaturpreisen in unserem Land ist er mir letztlich der liebste. Nicht einmal in erster Linie, weil er den regionalen Bezug zu meinem Lebensraum, zu meiner Heimat hat, sondern weil er von Schülerinnen und Schülern vergeben wird.… Zum Weiterlesen

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Hein, Trutz

Christoph Hein: Trutz

Christoph Hein gilt als „Chronist ohne Botschaft“. Diese Charakterisierung begleitet ihn seit Anfang der 90er Jahre und ist so fest mit ihm verbunden, dass immer wieder angenommen wurde, es handele sich dabei um eine Selbstbeschreibung Heins als Autor. Man hält sie für eine literaturästhetische Grundorientierung seines Schreibens, die sich bis in seine aktuellen Romane hinein beobachten lasse.… Zum Weiterlesen

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