Theodor Fontane: Stine
Fontanes kleiner Roman „Stine“ ist vielleicht einer seiner düstersten Beiträge zur Gesellschafts- und Bewusstseinslage im preußischen Deutschland des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Fontanes kleiner Roman „Stine“ ist vielleicht einer seiner düstersten Beiträge zur Gesellschafts- und Bewusstseinslage im preußischen Deutschland des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Als Weihnachtsgedicht fast ungeeignet, als Weihnachtsrückblick mitnichten – nicht nur zum Fontanejahr.
Allen eine frohe Weihnacht!
Keine Hommage, aber ein Plädoyer für Innstetten! Gedanken zu einem großen Roman der Weltliteratur und einem der bekanntesten Gespräche der Literaturgeschichte. Darin bündelt sich die literarische Kunst von Fontanes „Effi Briest“ wie Licht im geschliffenen Diamanten.
Machen wir uns doch nichts vor! Die Frau, die Mann und Kinder verlässt, hat es ungleich schwerer, dass die Öffentlichkeit ihrem Verhalten Verständnis entgegenbringt, als der Mann, der sich von seiner Familie abwendet. Schnell steht ein vermeintlicher Anspruch auf Rechtfertigung im Raum. Schneller entsteht ein moralischer Vorbehalt, ein zweifelndes Muss-das-denn-sein?, wenn nicht ein empörtes Wie-kann-man-nur!. … Weiterlesen
Die Erinnerung trügt, fast immer. Dieser Umstand ist von solcher Gewissheit, dass es schon fast peinlich wirkt, wenn jemand meint, darauf einmal mehr hinweisen zu müssen. Was anderes aber ist der Moment, in dem das Trügerische der Erinnerung bewusst wird. Ein Zögern entsteht, sei es in der Bewegung, die gerade ausgeführt wird, sei es in … Weiterlesen
Unwiederbringlich gehört nicht zu den bekannten Romanen Fontanes. Stammte er nicht aus dessen Feder und würde er nicht getragen von den die Zeiten überdauernden und in den schulischen Kanon des Deutschunterrichts eingegangenen Romanen wie Irrungen, Wirrungen oder Frau Jenny Treibel oder auch Effi Briest, so wäre er wohl mittlerweile vergessen. Zu Unrecht wäre es so! … Weiterlesen