Berlin

Theodor Fontane: Stine

Fontane macht es seinen Leserinnen und Lesern nicht leicht – damals nicht und heute erst recht nicht. Irritierte die Zeitgenossen wohl eher eine sich auf äußerster Schwundstufe entwickelnde Handlung, so erschwert uns Heutigen der voraussetzungsschwere Anspielungsreichtum die Lektüre. Ohne erläuternde Kommentare ist Stine selbst für den an historischen Vorkenntnissen reichen Leser kaum noch mit Genuss und Freude lesbar.… Zum Weiterlesen

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Klute, was dann nachher

Hilmar Klute: Was dann nachher so schön fliegt.

Schon nach wenigen Seiten scheint dem Leser unmissverständlich klar, wer dem jungen Mann, der nach einer Dichterexistenz strebt, Vorbild ist: Peter Rühmkorf. Sogar der Titel des Romans zitiert eine Gedichtzeile des großen Lyrikers. Doch im Laufe der Geschichte, die der Ich-Erzähler unterbreitet, gesellen sich andere dazu: Nicolas Born und Ernst Meister etwa.… Zum Weiterlesen

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Kutscher, der stumme Tod

Volker Kutscher: Der stumme Tod

Der Tonfilm steckt 1930 trotz erster Kinoerfolge noch in den Kinderschuhen, die Insulintherapie für Diabetiker auch. Sie war erst acht Jahre zuvor erstmalig entwickelt und eingesetzt worden. Doch was hat beides miteinander zu tun? Wer mehr wissen will, lese Volker Kutschers zweiten Kriminalroman aus der Gereon-Rath-Reihe Der stumme Tod (2009).… Zum Weiterlesen

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Volker Kutscher, Der nasse Fisch

Volker Kutscher: Der nasse Fisch Der Schenkerin und dem Kaffeehaussitzer zum Dank

Wer ist Gereon Rath?

Bevor ich Uwe Kalkowskis Besprechung zu Volker Kutschers 6. Gereon-Rath-Krimi Lunapark (2016) gelesen hatte, hätte ich bei dieser Frage abwinken müssen. Ich hatte auch frühere Besprechungen des Kaffeehaussitzers zu dieser Krimi-Reihe und sein Interview mit dem Autor nicht wahrgenommen. Es war mir entgangen, leider. Durch den Lunapark-Beitrag aber geriet Volker Kutscher in mein Blickfeld.… Zum Weiterlesen

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Heinz Rein: Finale Berlin

Sagen wir es gleich vorweg: Dass der Autor literarisch Figuren zeichnen könne, die stereotype Denk- und Verhaltensmuster hinter sich lassen und individuelle Charaktere darstellen, kann man eigentlich schon nach den ersten 30-40 Seiten dieses fast 760 Seiten dicken Romans bei allem guten Willen nicht mehr behaupten. Und am Ende der Lektüre bleibt dieser Eindruck auch weiterhin haften.… Zum Weiterlesen

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