20. Jahrhundert

Mann, Unertan

Heinrich Mann: Der Untertan

Vorbemerkung

Im November 2016 rief Birgit Böllinger auf ihrem Blog Sätze & Schätze ein sehr schönes Projekt ins Leben, das unter dem Hashtag #MeinKlassiker reichlich Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte. Zurecht, wie im finde. In insgesamt 35 Beiträgen stellten Blogger ‚ihre‘ Klassiker vor. Deren Spektrum reicht vom frühen 17. Jahrhundert bis in die Gegenwartsliteratur hinein und umfasst unterschiedliche Gattungen und Genres.… Zum Weiterlesen

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Peggy Mädler: Wohin wir gehen

Der Zug fährt am See entlang, am Ufer schaukeln Boote. Kristine versucht sich den Sommer vorzustellen, sie stellt sich Almut in einem sonnenbeschienenen Kirchmöser vor und sieht in der Scheibe Ellis Gesicht.

Jetzt bist du der Mensch, der mich am längsten kennt, sagt das Gesicht in der Scheibe, und ist dabei voller Regentropfen.

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Hein, Verwirrnis

Christoph Hein: Verwirrnis

Verwirrnis ist ein Wort, das der Duden nicht verzeichnet. Eine Neuschöpfung also, so könnte man annehmen und sich über den scheinbaren Manierismus wundern. Warum nicht schlicht „Verwirrung“? Neu ist der Begriff aber nicht, im Gegenteil. Denn das Grimmsche Wörterbuch verzeichnet ihn noch, wenn auch nur mit einigen wenigen und außerdem sehr alten Belegstellen.… Zum Weiterlesen

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Schlink, Olga

Bernhard Schlink: Olga

„Sie macht keine Mühe, am liebsten steht sie und schaut.“

Überlegungen, die sich um erste Sätze ranken, sind Legion. Letztere sind bekanntlich von besonderer Bedeutung und haben, sind sie wohl überlegt gesetzt, das Potential, einen langen Roman zu strukturieren.Schlinks erster Satz aus einem neuen Roman Olga wird wohl nicht in die Reihe der schönsten Romananfänge eingehen.… Zum Weiterlesen

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