Zsolnay

Henning Mankell: Der Verrückte

Winter ist die vorherrschende Jahreszeit im Roman. Es gibt zwar Erzählpassagen, die in den übrigen Monaten spielen, aber die meiste Zeit ist es kalt, sehr kalt. Schneeiger und eisiger Untergrund bildet den Boden, auf dem sich die Menschen bewegen. Ohne dass es erzählmotivisch übertrieben würde, kann man dennoch beobachten, dass sie auffallend oft ausrutschen und den Halt verlieren.… Zum Weiterlesen

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Mankell, Sprengmeister-Sandmaler

Henning Mankell: Der Sprengmeister (1973) / Der Sandmaler (1974)

Man muss nicht jeden Notizzettel eines Schriftstellers veröffentlichen, sei er auch noch so bekannt und bedeutend. Erst recht bedarf es nur ganz, ganz selten der Einordnung solcher Notate in das literarische Oeuvre eines Autors. Denn ein solches Unterfangen nimmt manchmal merkwürdige, ja skurrile Züge an. Bemüht sich aber ein Verlag darum, das literarische Werk eines Schriftstellers vollständig zu veröffentlichen und Lücken im Publikationsverlauf zu schließen, die gerade bei fremdsprachigen Autoren immer wieder vorkommen, dann ist das zu begrüßen.… Zum Weiterlesen

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Henning Mankell, Die schwedischen Gummistiefel

Henning Mankell: Die schwedischen Gummistiefel

Es gibt noch einige nicht ins Deutsche übersetzte Texte von Henning Mankell – vor allem Dramen, Jugendbücher und einige wenige Romane -, denen sich der Zsolnay Verlag hoffentlich noch annehmen wird. Aber seinen definitiv letzten Roman zu lesen, den Mankell vor seinem Tod noch fertigstellen und veröffentlichen konnte, ist an sich schon ein trauriges Unterfangen.… Zum Weiterlesen

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Hans Platzgumer: Am Rand

HITOTSU – das ist das erste Wort der fünf Grundregeln des Karate. In diesen sogenannten Dōjōkuns verbirgt sich fast die gesamte Ethik des ostasiatischen Kampfsports; sie betonen gerade nicht das Kämpferische, sondern Respekt, Disziplin und Charakterstärke. HITOTSU bedeutet in diesem Zusammenhang so viel wie „erstens“ und signalisiert, dass alles gleich wichtig ist.… Zum Weiterlesen

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