Hanser

Seethaler, Der letzte Satz

Robert Seethaler: Der letzte Satz

„Es ist schön“, sagte Mahler. „Man müsste es nur zu fassen kriegen.“

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Spätestens mit Seethalers letztem Roman Das Feld (2018) war dem Leser seiner Texte klar, dass die Auseinandersetzung mit dem Tod ein zentrales Moment seines Erzählens ist.

Während der Lektüre lange Zeit der Gedanke, nichts über Der letzte Satz schreiben zu können, weil dazu nichts einfällt.… Zum Weiterlesen

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Regina Dieterle: Theodor Fontane – kurz gefasst

Denis Scheck nutzte gleich zweimal die Gelegenheit, um für diese groß angelegte Fontane-Biografie die Trommel zu rühren. In Lesenswert lud er die Verfasserin zum Gespräch, in Druckfrisch stellte er selbst die Biografie begeistert vor. So viel Wirkung in die Breite für Fontane zu ermöglichen, mag freuen, allein die Biografie Regina Dieterles wird so viel Euphorie nicht gerecht.… Zum Weiterlesen

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Kurbjuweit, Emma Herwegh

Dirk Kurbjuweit: Die Freiheit der Emma Herwegh

Fragt man jemanden, der gerade vorübergeht, welches Gedenkjahr wir in diesem Jahr in Deutschland feiern, so wird, insofern man überhaupt eine Antwort erhält, wohl auf die Reformation und auf Martin Luther hingewiesen werden. Hierzulande denkt man die Reformation als identitätsstiftendes Ereignis, auf religiöser, auf nationaler und ab und an auf europäischer Ebene.… Zum Weiterlesen

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Michael Köhlmeier: Das Mädchen mit dem Fingerhut

Erst am Ende gibt Michael Köhlmeier die bis dahin weitgehend durchgehaltene Erzählperspektive auf, wird auktorial und appelliert an den Leser:

Wenn es wahr ist, dass an Gottes rechter Seite sein Liebling steht, bei allem, was er tut, was er pflanzt und segnet, wenn das wahr ist, so hör die Schritte, die kleinen, die großen, das Trippeln und das Stampfen!

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