Theodor Fontane: Alles still!
Ein lyrischer Gruß zu Weihnachten 2020.
Ein lyrischer Gruß zu Weihnachten 2020.
Peter Stamms neue Erzählungen kreisen um Einbrüche des Anderen ins Wirkliche, was Irritationen nach sich zieht. Beim Leser aber zu selten.
Robert Seethalers "Der letzte Satz" überzeugt nur, wenn man ihn von der offensichtlichen Hauptfigur Gustav Mahler abrückt. Aber dann lohnt er am Ende doch.
In Norbert Scheuers hochpoetischem Kleinstadttableau überschneiden sich nicht nur Lebensgeschichten im alltäglichen Dasein. In ihnen zeigt sich auf sensible Weise das Untergründige eines Fernen, das doch so nah ist.
Ingo SChulzes "Die rechtschaffenen Mörder" entfaltet das skurile Leben eines Antiquars und schafft Einblicke in die Bedeutung des Buches in der DDR und in kulturelle Brüche der Nachwendezeit.
Jan Costin Wagners erster Krimi, der in Deutschland spielt. Spannend, melancholisch, traurig, aber nicht heranreichend an die finnischen Romane mit Kimmi Joentaa.
Die "EInsamkeit der Seevögel" ist ein radikaler Selbsterkundungsbericht von großer literarischer Kraft in einer faszinierend unwirtlichen Naturlandschaft.
Peggy Mädlers Erstlingsroman ist es wert, nicht vergessen zu werden.
Eugen Ruges "Metropol" wird durchweg hochgelobt und ist erneut ein Erfolgsroman. Aber nicht jeder Lobgesang kann mitgesungen werden.