Robert Seethaler: Der letzte Satz
Robert Seethalers „Der letzte Satz“ überzeugt nur, wenn man ihn von der offensichtlichen Hauptfigur Gustav Mahler abrückt. Aber dann lohnt er am Ende doch.
Beiträge zur aktuellen Prosa
Robert Seethalers „Der letzte Satz“ überzeugt nur, wenn man ihn von der offensichtlichen Hauptfigur Gustav Mahler abrückt. Aber dann lohnt er am Ende doch.
In Norbert Scheuers hochpoetischem Kleinstadttableau überschneiden sich nicht nur Lebensgeschichten im alltäglichen Dasein. In ihnen zeigt sich auf sensible Weise das Untergründige eines Fernen, das doch so nah ist.
Ingo SChulzes „Die rechtschaffenen Mörder“ entfaltet das skurile Leben eines Antiquars und schafft Einblicke in die Bedeutung des Buches in der DDR und in kulturelle Brüche der Nachwendezeit.
Jan Costin Wagners erster Krimi, der in Deutschland spielt. Spannend, melancholisch, traurig, aber nicht heranreichend an die finnischen Romane mit Kimmi Joentaa.
Die „EInsamkeit der Seevögel“ ist ein radikaler Selbsterkundungsbericht von großer literarischer Kraft in einer faszinierend unwirtlichen Naturlandschaft.
Peggy Mädlers Erstlingsroman ist es wert, nicht vergessen zu werden.
Eugen Ruges „Metropol“ wird durchweg hochgelobt und ist erneut ein Erfolgsroman. Aber nicht jeder Lobgesang kann mitgesungen werden.
Melancholie und Traurigkeit prägen diesen sehr intensiven und bewegenden zweiten Roman Friedrich Anis mit der Ermittlerfigur Jakob Franck.
Ian McEwan hat eine sehr unterhaltsame und scharfsinnige Politsatire geschrieben. Sie zeigt in weiten Teilen die gesamte Absurdität dessen, was sich derzeit in Großbritannien ereignet.
Martin Walsers „Mädchenleben“ bindet Jahrzehnte altes Material thematisch an Fragen nach Gott und Religion in seinem Werk an – fügt es aber nicht zu einem Ganzen.
Keine Hommage, aber ein Plädoyer für Innstetten! Gedanken zu einem großen Roman der Weltliteratur und einem der bekanntesten Gespräche der Literaturgeschichte. Darin bündelt sich die literarische Kunst von Fontanes „Effi Briest“ wie Licht im geschliffenen Diamanten.
Ein herausragender Roman über menschliche Schicksale, Leben in einem Verbrecherstaat, Weltkriegsende und ganz viel über Bienen.
Unterhaltsam zu lesen ist Axel Milbergs „Düsternbrook. Aber dieses Erinnerungsbuch, das kein Roman ist, und dieser Roman, der kein Erinnerungsbuch ist, zerfällt zu sehr in seine Einzelteile, um zu überzeugen.
Matthias Brandts Roman erzählt auf eindringliche und ausgesprochen lesenswerte Weise die Geschichte eines Heranwachsenden in den späten siebziger Jahren.
Zwischen 2012 und 2015 produzierte die schwedische Fernsehanstalt SVT zwei Staffeln einer Serie, die unter dem Titel „Real Humans“ auch international durchaus erfolgreich war. Im deutschen Fernsehen lief sie bei Arte. In insgesamt 20 Folgen leuchtet die Serie, die in einer nahen Zukunft in einer schwedischen Kleinstadt spielt , mit viel erzählerischer Geduld und unter … Weiterlesen