Norbert Scheuer: Winterbienen
Ein herausragender Roman über menschliche Schicksale, Leben in einem Verbrecherstaat, Weltkriegsende und ganz viel über Bienen.
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Ein herausragender Roman über menschliche Schicksale, Leben in einem Verbrecherstaat, Weltkriegsende und ganz viel über Bienen.
Unterhaltsam zu lesen ist Axel Milbergs „Düsternbrook. Aber dieses Erinnerungsbuch, das kein Roman ist, und dieser Roman, der kein Erinnerungsbuch ist, zerfällt zu sehr in seine Einzelteile, um zu überzeugen.
Matthias Brandts Roman erzählt auf eindringliche und ausgesprochen lesenswerte Weise die Geschichte eines Heranwachsenden in den späten siebziger Jahren.
Zwischen 2012 und 2015 produzierte die schwedische Fernsehanstalt SVT zwei Staffeln einer Serie, die unter dem Titel „Real Humans“ auch international durchaus erfolgreich war. Im deutschen Fernsehen lief sie bei Arte. In insgesamt 20 Folgen leuchtet die Serie, die in einer nahen Zukunft in einer schwedischen Kleinstadt spielt , mit viel erzählerischer Geduld und unter … Weiterlesen
Der Potsdamer Literaturwissenschaftler I.-M. d’Aprile hat eine Biographie des großen Schriftstellers vorgelegt, die in ihrer Darstellung wie in ihrem Gehalt für lange Zeit den Takt der Fontane-Forschung vorgeben wird.
Martin Walsers Erfolgsnovelle „Ein fliehendes Pferd“ von 1978 lohnt auch im Abstand von mehr als 30 Jahren ein Neu- und Wiederlesen.
Peggy Mädler unternimmt in ihrem preisgekrönten Roman einen ebenso hintergründigen wie bewegenden Durchgang durch das 20. Jahrhundert anhand dreier Frauenfreundschaften.
Brigitte Glaser hat einen sehr eindrücklichen Roman über die frühen siebziger Jahre in der sogenannten „Bonner Republik“ geschrieben.
Ob die Sammlung von insgesamt 28 kurzen Texten, die unter der Gattungsbezeichnung „Anekdoten“ zusammengestellt wurden, tatsächlich Christophs Heins „persönlichstes Buch“ sind, wie der Ankündigungstext auf dem Deckelrücken behauptet, sei einmal dahingestellt. Sein autobiographischstes Buch – man möge nachsichtig umgehen mit diesem sprachlich schrägen Superlativ – ist es allemal. Hein hat zwar schon immer bereitwillig Auskunft … Weiterlesen
Sy Montgomerys Erinnerungen zeigen einen ausgesprochen warmherzigen Umgang mit Natur und Tierwelt, wo auch immer man ihnen begegnet.
Rainer Moritz hat ein erhellendes und darüber hinaus vergnüglich zu lesendes Buch über das schwierige Verhältnis von Literatur und Sex vorgelegt.
Katrine Engbergs zweiter Roman „Blutmond“ erzählt erneut auf spannende Weise menschliche Schicksale in und um Kopenhagen.
Regina Dieterle hat eine beeindruckend materialreiche Biografie über Fontane vorgelegt. Ihr gelingt es aber nicht umfassend, die Vielschichtigkeit des Autors und seines Lebens herauszuarbeiten.
Kent Haruf, ohnehin lange Zeit außerhalb der USA nur ein literarischer Geheimtipp, gehörte auch dann noch zu jenen Autoren, die ich bestenfalls am Rande wahrnahm, nachdem er auch international zum anerkannten Schriftsteller und Bestseller geworden war. Was hatte ich mitbekommen? Ein US-amerikanischer Autor, kein umfangreiches Werk, seine Romane spielen alle in einer Kleinstadt irgendwo in … Weiterlesen
Michel Houelebecq konnte mit „Serotonin“ einmal mehr sehr viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, ohne dass es ihm gelang, den literarischen Erwartungen entsprechen zu können.